Ein Händler der Oddo Seydler Bank zahlt auf Betreiben der Staatsanwaltschaft Frankfurt „einen im unteren fünfstelligen Bereich liegenden Geldbetrag an verschiedene gemeinnützige Einrichtungen“.
Das teilte die Staatsanwaltschaft der WirtschaftsWoche mit. Der Mitarbeiter der Bank soll den Börsenumsatz in der Xing-Aktie künstlich aufgebläht haben, die Behörde hatte daher wegen des Verdachts auf Marktmanipulation ermittelt.
Der Händler soll im März 2013 an sechs Handelstagen das an der Börse gehandelte Volumen der Xing-Aktie künstlich nach oben getrieben haben, indem Aktien im Kreis gehandelt worden seien – das ist verboten, denn es täuscht Anleger über die wahre Liquidität einer Aktie. „Die Zahlung einer Geldauflage wurde aus prozessökonomischen Gründen akzeptiert“, bestätigte die Bank Informationen der Redaktion.
Der Händler zahlt die Geldauflage persönlich. Es wurde gegen ihn und nicht gegen die Bank ermittelt.
In Bezug auf das Xing-Verfahren hat die Staatsanwaltschaft schon vor Monaten das Verfahren gegen einen weiteren Beschuldigten eingestellt. Ihm war zur Last gelegt worden, den Mitarbeiter der Bank zur mutmaßlichen Manipulation des Kurses der Xing-Aktie angestiftet zu haben. Auch er zahlte einen Geldbetrag zugunsten einer gemeinnützigen Einrichtung.
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