WASHINGTON (dpa-AFX) - In den USA sind die Verbraucherpreise im Januar stärker gestiegen als erwartet. Im Monatsvergleich erhöhten sie sich um 0,5 Prozent, wie das US-Arbeitsministerium am Mittwoch in Washington mitteilte. Analysten hatten mit einem Zuwachs um 0,3 Prozent gerechnet. Zudem wurde der Anstieg im Vormonat von 0,1 auf 0,2 Prozent korrigiert.
Im Vergleich zum Vorjahresmonat erhöhten sich die Verbraucherpreise im Januar um 2,1 Prozent. Das war ebenfalls stärker als mit 1,9 Prozent erwartet. Ohne schwankungsanfällige Komponenten wie Energie stiegen die Verbraucherpreise um 1,8 Prozent. Die US-Notenbank Fed strebt eine Inflationsrate von zwei Prozent an, orientiert sich aber an einem anderen Preisindex.
Die Inflationsdaten dürften Ängste vor einer anziehenden Teuerung befeuern. Derartige Sorgen waren einer der Hauptgründe für die Talfahrt an den internationalen Börsen in der vergangenen Woche.
Am Mittwoch reagierte der US-Dollar mit Kursgewinnen auf die neuen Daten, während die Kurse amerikanischer Staatsanleihen unter Druck gerieten. Auch der deutsche Leitindex Dax gab seine zuvor erzielten Gewinne vollständig ab und büßte gut ein halbes Prozent an Wert ein. Hintergrund ist die Erwartung einer strafferen Geldpolitik der US-Notenbank im Fall einer anziehenden Teuerung./bgf/tos/jha/
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