Die Unsicherheit über die künftige Geldpolitik der Bank of Japan hat den Yen am Dienstag angetrieben. Die Händler schauen gebannt auf die Bekanntgabe des neuen Notenbankchefs kommende Woche.
Die Unsicherheit über die künftige Geldpolitik der Bank of Japan hat den Yen am Dienstag angetrieben. Entsprechend rutschte der Dollar (Dollarkurs) auf 93,45 Yen von 93,95 Yen am Vorabend und der Euro auf 124,70 von 125,42 Yen. Händler begründeten die Yen-Käufe mit der Verschiebung der Nominierung eines neuen Notenbankchefs auf frühestens kommende Woche. Dies löste Spekulationen über Spannungen in der Regierung aus. Möglicherweise sei sich die Regierung nicht darüber einig, wie radikal der neue Notenbank-Chef gegen Deflation und Wirtschaftsflaute vorgehen sollte.
Finanzminister Taro Aso beteuerte, sein Land plane nicht den Ankauf ausländischer Staatsanleihen. Erst am Vortag hatte Ministerpräsident Shinzo Abe dies als eine Option im Kampf gegen die flaue Konjunktur bezeichnet, die von einem schwachen Yen profitieren dürfte.
Den Anstieg des Yen im Sog von Asos Aussagen bezeichnete Commerzbank-Analystin Antje Praefcke als Konsolidierung. Die Schwäche-Tendenz des Yen wird bleiben, erklärte sie. Andere Börsianer äußerten sich vorsichtiger. Vieles dürfte davon abhängen, wen Abe im März an die Spitze der Bank of Japan setzen werde, hieß es. Ministerpräsident Abe hatte seinen Wahlkampf vor allem auf Forderungen nach einer ultralockeren Geldpolitik aufgebaut.
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