Tschechien unter der Lupe: In welchen Bereichen kann unser Nachbar punkten?

Dass die Beziehung der Bundesrepublik Deutschland zur Tschechischen Republik eine ganz besondere ist, konnte man im vergangenen November bei den Feierlichkeiten zum 30. Jahrestag des Mauerfalls wieder erleben. In den Rückblicken durfte die Ansprache des damaligen Außenministers Hans-Dietrich Genscher auf dem Balkon der deutschen Botschaft in Prag nicht fehlen, wie er tausenden DDR-Bürger, die auf das Gelände der Botschaft geflüchtet waren, die Ausreise in den Westen versprach. Es war der Anfang vom Ende der DDR und ein historisches Ereignis auf dem Weg zur deutschen Einheit. Das Verhalten der Prager Regierung vor dreißig Jahren hatte daran wesentlichen Anteil.

Die damalige Tschechoslowakei nahm einen anderen Weg als Deutschland: Statt größer zu werden teilte sich das Land friedlich: 1993 gingen die Tschechische Republik und die Slowakei als eigenständige Staaten daraus hervor. Seit 2004 ist Tschechien Mitglied der EU. Nur 280 Kilometer sind es von der tschechischen Hauptstadt Prag nach Berlin, etwa 250 Kilometer in die österreichische Metropole Wien. Nicht nur die geografische Lage Mitten in Europa und die kulturelle Nähe zu Deutschland macht Tschechien für viele interessant. Mathias von Hofen, Autor unserer Partnerredaktion Smart Investor, kommt zu dem Schluss, das Tschechien für Auswanderungswillige durchaus ein interessantes Ziel darstellen kann.

Von Hofen geht in seinem Artikel, den wallstreet:online veröffentlicht hat, der Frage nach, was unseren aufstrebenden Nachbarn reizvoll macht und wo die ökonomisch-gesellschaftliche Entwicklung seit Entstehen der Tschechischen Republik noch stockt. Er schaut unter anderem auf das Bildungssystem, die Infrastruktur und den Einfluss der Kirche auf den Staat. Außerdem analysiert er das politische Gefüge, nimmt die Lebenshaltungskosten unter die Lupe und schaut, welche Industrien sich in Tschechien gut entwickeln – und welche weniger gut.

Für Ausländer mit einer qualifizierten Ausbildung bestehen in Tschechien gute Beschäftigungschancen, besonders wenn auch Tschechischkenntnisse vorhanden sind – so lautet eine seiner Schlussfolgerungen. Für deutsche Arbeitssuchende sei es ein Vorteil, dass Deutschland mit einem Anteil von 30 Prozent der wichtigste Handelspartner Tschechiens ist.

Zum vollständigen Artikel „Nähe verbindet: Tschechien - ein freiheitsliebendes Land strebt nach oben“ auf wallstreet:online hier klicken.

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