Der US-Präsident hält nicht viel von Ökostrom. Dennoch wollen deutsche Versorger dort Wind- und Solarparks bauen. Innogy plant gleich mehrere Projekte.
Von seiner Einstellung gegenüber den erneuerbaren Energien macht Donald Trump kein Hehl: Der US-Präsident hält wenig von Wind- und Solarenergie. Während Trump Kohle und Öl (Rohöl) unterstützt, stiegen die USA auf sein Geheiß aus dem Weltklimaabkommen aus.
Die deutschen Energiekonzerne lassen sich davon aber nicht beirren und investieren weiter im großen Stil in den USA in die Energiewende. Innogy gab jetzt eine Kooperation mit dem amerikanischen Solar-Entwickler Birdseye Renewable Energy bekannt. gemeinsam wollen die beiden Unternehmen 13 Solarprojekte mit einer Gesamtkapazität von rund 440 Megawatt (MW) entwickeln. Das entspricht etwa der Stärke eines mittelgroßen Gaskraftwerks.
Vor einer Woche hatte bereits Eon den Bau eines großen Solarparks angekündigt. In Texas soll eine Anlage mit einer Leistung von 100 MW entstehen. Das Projekt West of the Pecos wird mit 350.000 Photovoltaikmodulen eine Fläche von 550 Fußballfeldern einnehmen und soll 2020 in Betrieb gehen. Die Hälfte des Stroms hat der Konzern dabei schon für die Dauer von 20 Jahren an einen Großkunden verkauft.
Ebenfalls vor einer Woche gab EnBW den Einstieg in den Markt für Offshore-Windparks in den USA bekannt. Der Energiekonzern aus Süddeutschland schloss ein Joint Venture mit dem Offshore-Windparkentwickler Trident Winds. Gemeinsam wollen die beiden Partner zunächst vor der Küste Kaliforniens das Projekt „Morro Bay“ angehen, einen Windpark mit einer Leistung von 650 bis 1.000 MW. Das Projekt soll aber nur ein erster Schritt in Nordamerika sein.
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