Eine Landmaschine auf einem Kornfeld (Symbolbild).
Freitag, 20.01.2017 09:41 von | Aufrufe: 178

Trend zu größeren Betrieben in der Landwirtschaft hält an

Eine Landmaschine auf einem Kornfeld (Symbolbild). ©unsplash.com

WIESBADEN/BERLIN (dpa-AFX) - In Deutschland gibt es immer weniger landwirtschaftliche Betriebe, wobei die genutzten Flächen und Tierbestände ungefähr gleich bleiben. Die Gesamtzahl der Betriebe ist zwischen 2013 und 2016 um rund 9000 oder drei Prozent auf 276 000 zurückgegangen, wie das Statistische Bundesamt am Freitag anlässlich der Grünen Woche in Berlin berichtete. Damit hat sich der Strukturwandel allerdings etwas verlangsamt, denn im davorliegenden Berichtszeitraum hatten noch 14 000 Höfe aufgegeben, was einem Anteil von 5 Prozent entsprach. Nach ökologischen Vorschriften wirtschaften aktuell knapp 23 000 Betriebe.

Besonders stark ist die Zahl der Höfe zurückgegangen, die Vieh halten. Ihre Zahl fiel um 8 Prozent auf 184 000. Darunter sind inzwischen knapp 17 000 Öko-Betriebe, die ihrerseits einen deutlichen Zuwachs von fast 32 Prozent erlebten. Vor allem haben konventionelle Schweinehalter aufgegeben, deren Zahl in dem Dreijahreszeitraum gleich um 18 Prozent sank. Dennoch wurden nicht weniger Tiere gehalten, denn die Bestände der Schweine und Rinder sind der Statistik zufolge nahezu konstant geblieben. Lediglich die Zahl der Schafe ging um 3 Prozent zurück.

Mit 16,7 Millionen Hektar ist die bewirtschaftete Fläche sogar leicht gewachsen. Sie wurde zu 71 Prozent für Ackerbau genutzt, wo Weizen (27 Prozent), Mais (18 Prozent) und Raps (11 Prozent) am häufigsten angebaut wurden. Die übrige Fläche ist Weideland oder mit Dauerkulturen wie beispielsweise Obstplantagen belegt./ceb/DP/stb


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