Bremse eines Schienenfahrzeugs (Symbolbild).
Dienstag, 30.06.2020 12:11 von | Aufrufe: 483

Thiele vor Rückkehr in den Knorr-Bremse-Aufsichtsrat

Bremse eines Schienenfahrzeugs (Symbolbild). pixabay.com / CC0

MÜNCHEN (dpa-AFX) - Beim Bremsenspezialisten Knorr-Bremse will Großaktionär Heinz Hermann Thiele nach vier Jahren Pause wieder in den Aufsichtsrat einziehen. Der 79-jährige stellte sich auf der Hauptversammlung am Dienstag zur Wahl. Vorstandschef Bernd Eulitz sagte: "Seine strategische Weitsicht hat das Unternehmen nicht nur zu einem Weltmarktführer und international führenden Industrieunternehmen gemacht, sondern auch für den Kapitalmarkt bestens aufgestellt."

Thiele besitzt mit seiner Familie heute rund 65 Prozent der Aktien des Spezialisten für Zug- und Lkw-Bremsen. Vor zwei Wochen waren es sogar noch 70 Prozent gewesen. Aber kurz vor der Lufthansa (Lufthansa Aktie) -Hauptversammlung hatte Thiele noch Knorr-Bremse-Anteile für 700 Millionen Euro verkauft. Der Milliardär war seit März zum größten Aktionär der Fluggesellschaft aufgestiegen und hatte den Einstieg des Staates bei der Lufthansa kritisiert, letztlich aber doch zugestimmt.

Neben Thiele stehen auch der ehemalige Airbus -Chef und heutige Lufthansa-Aufsichtsrat Tom Enders sowie Deutsche-Börse-Chef Theodor Weimer zur Wahl in den Aufsichtsrat von Knorr-Bremse. Die Amtszeit dreier langjähriger Aufsichtsräte läuft am Dienstag aus.

Auf der Online-Hauptversammlung stellte sich der neue Finanzvorstand Frank Weber den Aktionären vor. Der frühere Daimler (Daimler Aktie) -Asia-Finanzchef tritt sein Amt am Mittwoch an. Zuletzt hatte es Vorstandschef Eulitz in Personalunion mit geleitet.

Die Hauptversammlung soll auch über die vorgeschlagene Dividende von 1,80 Euro je Anteil abstimmen. Knorr-Bremse hat im vergangenen Jahr einen Bilanzgewinn von 461 Millionen Euro erwirtschaftet und will jetzt 290 Millionen an die Aktionäre ausschütten.

Dieses Jahr läuft es wegen der Corona-Krise schlechter. Umsatz, Gewinn und Auftragseingang gingen im ersten Quartal deutlich zurück. Eulitz sagte, in China sei der Wiederanlauf gelungen. Die Lieferketten seien nicht wesentlich beeinträchtigt. Die Nettoverschuldung liege "nahe Null". Eine Prognose für das laufende Jahr wolle er aber erst bei Bekanntgabe der Halbjahreszahlen im September geben./rol/DP/stk


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