Die Wirecard AG und Financial Times - am Freitag werden die Wunden gezählt und nochmal nachgeschlagen. Es ist noch lange nicht vorbei!
...auf jeden Fall ist nichts mehr wie zuvor: Der Kurs von Wirecard brach am Tag 1 des neuen FT Angriffs erst mal auf 107,00 EUR (von 140,10 EUR am Vortag) ein und erholte sich dann wieder auf 122,75 (18:47 Uhr, Frankfurter Handel). Am Tag 2 blieb nun eine richtige Erholung in Richtung "Vorveröffentlichungskursniveaus" aus. Zuviel Unsicherheit, zuviel Angst vor weiteren Enthüllungen, ob nun wahr oder nicht, hält die Anleger ab. Erholungsversuche Richtung 125,00 EUR gingen die Luft aus. Am Ende war man wieder bei 120,00 EUR. Tag 3 hielt sich leicht unter 120,00 EUR und heute, am Zag 4 ging es weiter bergab! Kurse von 115,30 als Tagestief gaben die Stimmung wieder. Selbst wenn relativ viele an der Bedeutung der unterstellten Bilanzmanipulationen zweifeln, sind der "kaputte" Chart und die - so wird es zumindest allgemein eingeschätzt - nicht dezidiert genug ausgeführte Widerrede Wirecards zu belastend. Zumindest noch.
Kann es sein, dass Milliarden EUR Börsenwert von dem Kampf einer Zeitung mit einem Unternehmen abhängen? Sollte nicht entweder jetzt Punkt für Punkt belegt werden, entweder von der FT oder von Wirecard und das gegenüber einem "neutralen" Dritten? Haben die Behörden keine Einfluß- und Prüfmöglichkeiten oder -pflichten? Die Kursentwicklung gibt derzeit eher der FT Recht - mal schauen wie es weitergeht.
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