Talken gegen Donald Trump

Freitag, 03.02.2017 08:43 von Handelsblatt - Aufrufe: 331

Moderatorin Maybrit Illner fehlte in der Runde – ebenso wie ein Anhänger der Trump-Politik. So einig wie in der ZDF-Sendung sind sich deutsche Talkshow-Gäste selten. Das allerdings hilft dem Zuschauer nicht zwingend.

Wenn deutsche Politiker politikinteressierte Zielgruppen erreichen wollen, diskutieren sie gerne in Talkshows des öffentlich-rechtlichen Fernsehens. So erreichen sie einige Millionen Zuschauer direkt und viele weitere indirekt durch Medien-Berichte über diese Sendungen. Das hat sich über viele Jahre eingespielt.

Der neue US-amerikanische Präsident erreicht über seinen Twitter-Account mehr als 23 Millionen Interessierte unmittelbar, ganz ohne sich auf Diskussionen einlassen zu müssen. Weitere Abermillionen können den Medienberichten über seine Tweets kaum entgehen. Das ist nur eine der radikalen Veränderungen, die Donald Trump in wenigen Tagen eingeführt hat. Auch in der ZDF-Talkshow „Maybrit Illner“ am Donnerstagabend ging es – unter dem Titel „Trumps Egotrip – Mauern gegen den Rest der Welt?“ – um Trumps radikal neue Politik-Methoden.

Die Zusammensetzung der Runde überraschte doppelt. Zum Einen war die erkrankte Illner gar nicht anwesend, sondern wurde durch den „Politbarometer“-Moderator Matthias Fornoff vertreten. Außerdem verblüffte die Gästeauswahl. In der mit Kanzleramtschef Peter Altmaier (CDU), Grünen-Veteran Jürgen Trittin und Handelsblatt-Herausgeber Gabor Steingart hochkarätig besetzten Runde war kein einziger Trump-Sympathisant vertreten. Eigentlich waren alle einer Meinung. Das erwies sich schnell als Problem der Sendung, das auch der freundliche Fornoff ganz ohne das Sticheln, das Illners Markenzeichen ist, nicht lösen konnte.

In der ersten Fragerunde äußerte Bernhard Mattes, Präsident der American Chamber of Commerce, der Amerikanischen Handelskammer in Deutschland, Kritik an Trump, aber die Hoffnung auf weiterhin „gemeinsame Grundwerte“ mit den USA. Die junge Journalistin Mareike Nieberding formulierte Kritik an Trump und stellte die „Jugendbewegung“ für eine „offene Gesellschaft“ vor, die sie gerade gegründet hat.

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