Mit strenger Kostendisziplin hat Herbert Diess die Kernmarke von Volkswagen (VW Aktie) wieder rentabler gemacht. Die Dieselkrise nagt aber noch am Gewinn.
Ein sichtlich entspannter Herbert Diess tritt am Mittwoch im Wolfsburger Markenhochhaus auf die Bühne. „Volkswagen ist gut unterwegs. Die Neuausrichtung greift, und die Kunden schenken uns ihr Vertrauen“, sagt der Chef der Marke VW.
Einen Tag nach dem Konzern hat die Marke erstmals ihre eigene Bilanzpressekonferenz bekommen. Auch der Ausdruck eines neuen Selbstbewusstseins bei der Marke, die sich in der Vergangenheit wegen ihrer schlechten Zahlen häufig genug hinter dem Rest des Konzerns verstecken musste.Herbert Diess, seit Mitte 2015 in Wolfsburg im Amt, der damals kurz vor der Dieselkrise von BMW (BMW Aktie) zu Volkswagen gewechselt war, hat in den zurückliegenden zweieinhalb Jahren tatsächlich etwas erreicht. Im Jahr 2017 hat die Marke 6,2 Millionen Autos verkauft (plus 4,2 Prozent gegenüber 2016) und den Umsatz auf 80 Milliarden Euro gesteigert. Zum ersten Mal seit fünf Jahren hat Volkswagen auch beim operativen Ergebnis zulegen können: auf 3,3 Milliarden Euro nach 1,9 Milliarden im Jahr 2016. Die operative Rendite hat sich dadurch von 1,8 Prozent auf 4,1 Prozent verbessert. In diesem Jahr soll es ähnlich weitergehen. Die Marke erwartet für 2018 eine operative Rendite zwischen vier und fünf Prozent, der Umsatz soll um zehn Prozent wachsen.„Wir haben die Trendwende geschafft und sind in allen Bereichen deutlich wettbewerbsfähiger geworden“, erläutert Markenchef Herbert Diess. Die Talsohle „scheint durchschritten“. Volkswagen werde daran arbeiten, „das Vertrauen von Kunden und Öffentlichkeit nachhaltig zurückzugewinnen“.
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