WASHINGTON (dpa-AFX) - Deutsche Unternehmen lassen ihre Finger immer häufiger von Raubkopien. Der Anteil der unlizenzierten Software lag im vergangenen Jahr laut Schätzungen des Branchenverbandes BSA (Business Software Alliance) bei einem Fünftel. Im Vergleich zum Vorjahr sei das ein Rückgang von 2 Prozent.
Die BSA vermutet, dass der Rückgang neben einem schrumpfenden PC-Markt und einer verstärkten Nutzung von Abo-Modellen auch auf eine zunehmende Angst vor Cyberattacken zurückzuführen ist. Denn die Verwendung unlizenzierter Software stehe laut den Autoren in engem Zusammenhang mit Malware-Angriffen. So liege die Wahrscheinlichkeit einer Malware-Infektion nach der Installation von raubkopierter Software bei rund einem Drittel.
Jeder Cyberangriff koste derzeit im Schnitt 2,4 Millionen Dollar (Dollarkurs), wie die Autoren errechnet haben. "Wer sich nicht um die vollständige Lizenzierung seiner Software kümmert, geht eine Reihe von Risiken ein: rechtlich, betrieblich, sicherheitstechnisch. Nicht zuletzt auch persönlich strafrechtlich", sagte Georg Herrnleben, Regionalleiter bei der BSA.
2017 belief sich der Umsatzausfall der Software-Unternehmen weltweit auf gut 46 Milliarden Dollar. Zwar habe es in den vergangenen zwei Jahren überall auf der Welt einen leichten Rückgang bei der Pirateriequote gegeben - in den Schwellenländern würde aber nach wie vor überdurchschnittlich oft auf nicht lizenzierte Produkte zurückgegriffen. Am häufigsten sei das unter anderem in Libyen (90 Prozent), Venezuela (89 Prozent) und Nicaragua (81 Prozent) der Fall.
In der Business Software Alliance sind Unternehmen wie Microsoft
Kurzfristig positionieren in Apple | ||
MD1KJJ
| Ask: 3,30 | Hebel: 4,27 |
mit moderatem Hebel |
Zum Produkt
| |
Hinweis: ARIVA.DE veröffentlicht in dieser Rubrik Analysen, Kolumnen und Nachrichten aus verschiedenen Quellen. Die ARIVA.DE AG ist nicht verantwortlich für Inhalte, die erkennbar von Dritten in den „News“-Bereich dieser Webseite eingestellt worden sind, und macht sich diese nicht zu Eigen. Diese Inhalte sind insbesondere durch eine entsprechende „von“-Kennzeichnung unterhalb der Artikelüberschrift und/oder durch den Link „Um den vollständigen Artikel zu lesen, klicken Sie bitte hier.“ erkennbar; verantwortlich für diese Inhalte ist allein der genannte Dritte.