FRANKFURT/BERLIN (dpa-AFX) - Nach jahrelangem Wachstumskurs sind 2016 in Deutschland erstmals weniger Smartphones verkauft worden als im Vorjahr. Nach Branchenzahlen vom Freitag haben Händler im vergangenen Jahr mit rund 23,2 Millionen Geräten etwa zwei Millionen Smartphones weniger als 2015 verkauft. Trotz leicht gestiegenem Durchschnittspreis ging ihr Umsatz um 2,7 Prozent auf 9,6 Milliarden Euro zurück. "Der Markt ist gesättigt, sollte dieses Jahr aber stabil bleiben", sagte Hans-Joachim Kamp, der Aufsichtsratsvorsitzender des Branchenverbands für Unterhaltungselektronik gfu.
Insgesamt war der Branchenumsatz 2016 laut Cemix-Index des gfu leicht rückläufig und blieb hinter den Erwartungen zurück. Mit 26,6 Milliarden Euro wurden Lautsprecher, Fernseher, Telefone und mehr im Wert von rund einer Milliarden Euro weniger als im Vorjahr umgeschlagen. Daran soll sich nach Expertenangaben im laufenden Jahr wenig ändern./maf/DP/stb
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