BERLIN (dpa-AFX) - Künstliche Intelligenz wird laut einer aktuellen Studie von etlichen Unternehmen in Deutschland bereits aktiv eingesetzt. Insgesamt 64 Prozent der befragten IT-Entscheider hätten angegeben, sich mit entsprechenden Technologien wie maschinellem Lernen zu befassen, ergab eine Studie des Marktforschungsunternehmens Crisp Research. Demnach nutzt ein Fünftel maschinelles Lernen bereits produktiv. Angetrieben werde die Nutzung auch dadurch, dass in der Cloud günstige Rechenleistung für die Verarbeitung großer Datenbestände verfügbar sei. "Was vor drei Jahren noch unrealistisch erschien, ist heute Realität", heißt es im Vorwort der Studie.
Eine stärkere Kundenbindung ist demnach einer der wichtigsten Beweggründe für den Einsatz des maschinellen Lernens. "Auch wenn wir erst am Beginn des Zeitalters der "Data Industry" stehen: Wer seine Marktposition behalten oder ausbauen will, wird das künftig ohne Künstliche Intelligenz nicht bewältigen", sagte Klaas Bollhöfer, Daten-Spezialist der Berliner Beratungsfirma "The unbelievable Machine Company". Laut Studienergebnis gehen 80 Prozent der IT-Entscheider von einem Wertschöpfungsanteil zwischen 11 und 50 Prozent bis 2020 aus.
Ebenfalls ein Fünftel der Unternehmen beschäftigt sich laut der Studie bereits mit dem "Deep Learning", der neusten Generation künstlicher Intelligenz. Vorreiterrollen nehmen demnach die Automobil-, Konsumgüter, IT-, Telekommunikations- und Medienbranche ein. Klassische Einsatzgebiete sind etwa die Personalisierung von Inhalten, die Kommunikation mit den Kunden über digitale Assistenten, die Prognose von Kundenverhalten oder automatisierte Empfehlungssysteme./gri/DP/stb
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