Ein Mann arbeitet an einer Statistik (Symbolbild).
Donnerstag, 12.12.2019 16:20 von | Aufrufe: 502

Studie: In Europa nehmen E-Autos Fahrt auf - Nachfrage in China sinkt

Ein Mann arbeitet an einer Statistik (Symbolbild). ©Dall-E

MÜNCHEN (dpa-AFX) - Die Nachfrage nach Elektroautos in den beiden größten Märkten China und USA sinkt, während sie in Europa steigt. "Deutschland wird im Gesamtjahr 2019 zum drittgrößten E-Fahrzeugmarkt aufsteigen", schrieb der Branchenexperte Stefan Bratzel vom Auto-Institut Bergisch Gladbach in einer am Donnerstag veröffentlichten Studie.

Bis Jahresende dürften in Deutschland 110 000 Elektro- und Hybridautos neu zugelassen werden und der Marktanteil um die Hälfte auf 3 Prozent steigen. Drei Modelle liefern sich ein Rennen um den Titel des meistverkauften vollelektrischen Autos: Laut Kraftfahrt-Bundesamt kam der Renault (Renault Aktie) Zoe bis November auf 8651 Neuzulassungen, der BMW (BMW Aktie) i3 auf 8492 und der Tesla Model 3 auf 8087.

Auch in Großbritannien und Frankreich legte der Absatz von E-Autos stark zu. In den Niederlanden verdoppelte er sich sogar - dort werden die Steuervorteile für E-Fahrzeuge nächstes Jahr gesenkt.

Im Leitmarkt China dagegen fiel die Nachfrage um sechs Prozent. "Seit der Anpassung der E-Auto-Subventionierung Mitte des Jahres ist der Elektromobilitätsmarkt in China regelrecht eingebrochen", erklärte der Professor. Seit Januar wurden in der Volksrepublik 1,0 Millionen Elektroautos abgesetzt, das entspricht einem Marktanteil von 4,4 Prozent. In den USA sank der Absatz bis November um fünf Prozent auf 296 000 E-Fahrzeuge, der Marktanteil lag bei 1,9 Prozent.

Derzeit bestimmten vor allem regulative Vorgaben und unterschiedliche Förderungen die Marktentwicklung, erklärte Bratzel. Ohne E-Autos drohen den Unternehmen in der EU hohe Geldstrafen, in China sogar Verkaufsverbote. In Deutschland und Europa erwartet er im kommenden Jahr durch neue E-Autos und neue Regeln "eine sehr hohe Dynamik"./rol/DP/stw


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