ESSEN (dpa-AFX) - Die Strompreise steigen Anfang 2014 deutlich moderater als im Vorjahr. Viele Versorger, darunter die Energieriesen Eon, RWE, EnBW und Vattenfall, verzichten vorerst ganz auf Erhöhungen. Das ergab eine dpa-Umfrage bei Internet-Vergleichsportalen. Die bereits gemeldeten Erhöhungen liegen danach im Schnitt bei gut drei Prozent. Die Mehrbelastung für eine vierköpfige Familie mit 4000 Kilowattstunden Jahresverbrauch beträgt etwa 35 Euro.
Anfang 2013 hatten sich die Stromrechnungen dagegen aufs Jahr gerechnet um mehr als 120 Euro erhöht. Zwar steigt die Ökostrom-Umlage erneut. Grund für den insgesamt geringeren Zuwachs sind jedoch die niedrigen Strombeschaffungskosten an der Börse, die an die Kunden weitergegeben werden. Außerdem stagnieren vielfach die Netzentgelte. Der 20. November ist der Stichtag für die Ankündigung von Preiserhöhungen zum Jahresbeginn./rs/DP/jha
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