Der Finanzinvestor Cinven interessiert sich für Stada, schreibt die „Financial Times“. Nun teilt der Pharmakonzern aus Bad Vilbel mit: Es gibt noch einen weiteren Interessenten.
Um den hessischen Generika-Hersteller Stada zeichnet sich ein Wettbieten ab. Zwei Unternehmen hätten unverbindlich Interesse an einer Übernahme von Stada geäußert, eine davon sei der britische Finanzinvestor Cinven, erklärte der Pharmakonzern am Sonntagabend in Bad Vilbel bei Frankfurt und reagierte damit auf einen Bericht der „Financial Times“. Cinven habe einen Preis von 56 Euro je Aktie in Aussicht gestellt, erklärte Stada. Damit würde das Unternehmen mit rund 3,5 Milliarden Euro bewertet. Ob es tatsächlich zu einem Übernahmeangebot komme, sei ungewiss. „Stada prüft im besten Unternehmensinteresse ihre Handlungsoptionen“, hieß es in der Mitteilung.
Den Namen des zweiten Interessenten ließ Stada offen. Als mögliche Bieter für das hessische Unternehmen werden unter anderem die Finanzinvestoren Advent, Permira und CVC gehandelt.
Seit Monaten halten sich Spekulationen um einen Verkauf von Stada an einen Finanzinvestor oder einen Branchenkonkurrenten. Insidern zufolge haben sich viele Beteiligungsgesellschaften von Rang und Namen mit dem Unternehmen beschäftigt - darunter auch Blackstone.
Stada-Chef Matthias Weidenfels hatte im November betont, er glaube trotz immer wieder aufflammender Übernahmefantasien an die Eigenständigkeit des Unternehmens. „Allerdings ist Eigenständigkeit nie Selbstzweck“, sagte er dem „Handelsblatt“. „Das heißt im Umkehrschluss aber auch nicht, dass ich einen Verkaufsauftrag habe.“ Die Rechtslage sei eindeutig: „Sollte es einmal ein Übernahmeangebot geben, dann müsste das Management es auch prüfen.“.
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