Der Spezialchemiehersteller Altana steigert seinen Umsatz kräftig. Doch höhere Rohstoffkosten dämpfen die Margen.
Der Chemiekonzern Altana ist 2017 noch schneller gewachsen als im Vorjahr Der Umsatz legte um acht Prozent auf 2,25 Milliarden Euro zu, wobei vor allem das China-Geschäft mit plus 20 Prozent starken Schub gab.
Der Spezialchemiehersteller, der sich über die Beteiligungsholding Skion komplett im Besitz von BMW-Erbin Susanne Klatten befindet, ist damit so stark gewachsen wie seit drei Jahren nicht mehr. Die operative Ertragsentwicklung konnte damit allerdings nicht Schritt halten.
Der Betriebsgewinn (Ebit) wurde durch steigende Rohstoffkosten gebremst und legte nur zwei Prozent auf 336 Millionen Euro zu. Das Betriebsergebnis vor Abschreibungen (Ebitda) stieg um vier Prozent und damit ebenfalls unterproportional zum Umsatz. Der Nettogewinn hat sich dank positiver Effekte aus der US-Steuerreform um kräftige 12 Prozent auf 235 Millionen Euro verbessert.
Der Vorstandsvorsitzende Martin Babilas wertet das Geschäftsjahr 2017 als erfolgreich und als einen weiteren „Meilenstein in unserer Wachstumsgeschichte.“ Der gelernte Betriebswirt steht seit Anfang 2016 an der Spitze von Altana und hat sich die Beschleunigung des Wachstums als ein wichtiges strategisches Ziel gesetzt.Auch für 2018 sieht er Altana auf solidem Kurs in Richtung eines profitablen Wachstums, mit einer erwarteten Umsatzsteigerung von operativ zwei bis fünf Prozent. Negative Effekte aus der Euro-Aufwertung sind dabei ausgeklammert, ebenso wie positive Effekte aus einer Reihe kleinerer Akquisitionen. „Wir sehen weiterhin Wachstumsimpulse in allen wesentlichen Weltregionen und allen Altana-Divisionen“, sagte Babilas.Angesichts weiter steigender Rohstoffkosten dürfte sich die Ebitda-Marge allerdings weiter verringern „in Richtung des strategischen Zielkorridors von 18 bis 20 Prozent“, wie Altana am Freitag berichtete.Um den vollständigen Artikel zu lesen, klicken Sie bitte hier.