Air France-KLM hat im vergangenen Jahr 1,2 Milliarden Euro Verlust geschrieben. Tausende Arbeitsplätze wurden gestrichen, doch gerade das kostet. Für 2013 schaut es kaum besser aus, eine Prognose wagt der Konzern nicht.
Der harte Sparkurs hat die Fluggesellschaft Air France-KLM noch tiefer in die roten Zahlen gerissen. Unter anderem wegen hoher Abfindungen stand im abgelaufenen Jahr unter dem Strich ein Minus von knapp 1,2 Milliarden Euro, fast anderthalb Mal so viel wie ein Jahr zuvor.
Im operativen Geschäft führte die Streichung von 3300 Arbeitsplätzen hingegen zu einer leichten Verbesserung, wie der angeschlagene Lufthansa-Konkurrent am Freitag in Paris mitteilte. Der operative Verlust verringerte sich im Jahresvergleich von 353 Millionen auf 300 Millionen Euro.
Damit schnitt das Unternehmen besser ab als von Analysten erwartet. Die Gesellschaft habe die durchschnittlichen Ticketerlöse gesteigert, sagte Finanzchef Philippe Calavia. Der Umsatz wuchs um fünf Prozent auf 25,6 Milliarden Euro. Eine Gewinnprognose für 2013 wagte der Manager nicht. Dafür sei das wirtschaftliche Umfeld schlicht zu unsicher.
Der Konzern halte jedoch an den Zielen fest, ab kommenden Jahr wieder Gewinne zu erwirtschaften und die Schulden um zwei Milliarden Euro zu reduzieren. Eine geringere Verschuldung sei das wichtigste Ziel des Unternehmens, sagte Calavia.
Am Donnerstagabend hatte Air Berlin bekanntgeben, in 2012 knapp in die schwarzen Zahlen geflogen zu sein. Damit machte Deutschlands zweitgrößte Fluggesellschaft erstmals seit fünf Jahren wieder Gewinn allerdings nur dank des Verkaufs ihres Vielfliegerprogramms an den Großaktionär Etihad.
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