MADRID/FRANKFURT (dpa-AFX) - In den Euro-Krisenländern geht der Trend zu immer niedrigeren Zinskosten weiter. Am Dienstag konnte sich Spanien so günstig wie noch nie frisches Geld beschaffen. Papiere mit einer Laufzeit von einem Jahr konnten nach Angaben der spanischen Notenbank zu einem Zinssatz von 0,678 Prozent am Markt platziert werden. Das ist ein Rekortief.
Bei der letzten vergleichbaren Auktion am 31. Oktober hatte der Zins bei 0,961 Prozent gelegen. Zum Vergleich: In der Hochphase der Euro-Schuldenkrise Mitte 2012 musste Spanien für einjährige Geldmarktpapiere Zinssätze von bis zu fünf Prozent bieten.
Darüber hinaus versteigerte das Land Geldmarktpapiere mit einer Laufzeit von sechs Monaten. Hier fiel der Hammer bei einer Rendite von 0,494 Prozent. Beide Auktionen spülten insgesamt etwa 4,5 Milliarden Euro in die Staatskasse. In der vergangenen Woche hatte bereits Italien rekordniedrige Zinsen beim Verkauf einjähriger Schuldtitel gezahlt./jkr/bgf
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