Die anhaltende Unsicherheit über die künftige Geldpolitik in den USA hat die asiatischen Aktienmärkte zum Ende der Handelswoche belastet. Investoren fürchten ein baldiges Ende der Ära des billigen Geldes.
Ein kräftiger Kurseinbruch bei Sony -Aktien belastete heute im Verlauf auch den Gesamtmarkt, sagten Händler. Der japanische Konzern hatte zuvor seine Gewinnprognose gekappt. Sony-Aktien verloren rund elf Prozent. Im frühen Geschäft hatten sich Anleger noch an die positiven Nachrichten geklammert, etwa an den verbesserten Ausblick von Panasonic (Panasonic Aktie). Die Aktien legten um mehr als sechs Prozent zu.
Bislang hat die Berichtssaison in Japan wenig Überraschungen gebracht. Der Nikkei ist seit Jahresbeginn auch dank der aggressiven Wirtschaftspolitik der Regierung um fast 40 Prozent gestiegen. In Tokio schloss der 225 Werte umfassende Index heute aber nach anfänglichen Gewinnen um 0,9 Prozent bei 14.201 Zählern im Minus.
Auch die anhaltende Unsicherheit über die künftige Geldpolitik in den USA hat die asiatischen Aktienmärkte zum Ende der Handelswoche belastet. Investoren befürchten weiterhin ein baldiges Ende der Ära des billigen Geldes durch die US-Notenbank. Die niedrigen Zinsen haben die Aktienmärkte in den vergangenen Monaten weltweit beflügelt. Die Kursverluste hielten sich aber am Freitag unter anderem wegen robuster Konjunkturdaten aus China in Grenzen. Das MSCI-Börsenbarometer für die Handelplätze im asiatisch-pazifischen Raum ohne Japan verlor 0,1 Prozent.
Ein Hoffnungschimmer kam aus China: Die Industrie wuchs dort im Oktober so rasant wie seit 18 Monaten nicht mehr. Die Daten dürften als weitere Stabilisierung der weltweit zweitgrößten Volkswirtschaft gewertet werden.
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