Solarzellen in der Nahaufnahme (Symbolbild).
Dienstag, 26.11.2013 12:54 von | Aufrufe: 234

Solarworld-Chef: 'Honorige Lösung' mit Bosch gefunden

Solarzellen in der Nahaufnahme (Symbolbild). © Henglein and Steets / Cultura / Getty Images http://www.gettyimages.de

ARNSTADT/BONN/STUTTGART (dpa-AFX) - Die Übernahme von Teilen der von Schließung bedrohten Bosch-Solarsparte in Arnstadt belastete die Unternehmenskasse der finanziell angeschlagenen Solarworld nicht. Vorstandschef Frank Asbeck sprach am Dienstag in Arnstadt von einer "honorigen Lösung mit Bosch im Interesse der Arbeitsplätze". Die Übernahme habe "keine finanziellen Auswirkung auf Solarworld". An der Börse war spekuliert worden, dass Bosch den Bonnern sogar eine Mitgift für die Übernahme geben könnte. Bosch-Chef Volkmar Denner sagte zu den finanziellen Aspekten, es sei Stillschweigen vereinbart worden.

Laut Asbeck wird Solarworld durch die Übername der Arnstädter Fertigung von Solarzellen und -modulen zum "größten kristallinen Solarhersteller außerhalb Chinas" mit einer Kapazität von mehr als einem Gigawatt. Die Produktion von Solarsilizium will Asbeck aus Kostengründen von Arnstadt ins arabische Katar verlagern.

Zu den Bosch-Plänen sagte Denner schlüsselte, für 1100 der noch 1500 Beschäftigten des größten Bosch-Solarstandorts sei eine Lösung gefunden sei. Außer den 800 Mitarbeitern, die Solarworld übernehme, sollten etwa 200 künftig durch die Verlagerung von Autoelektronik-Teilen von einem Bosch-Werk in Ungarn nach Arnstadt beschäftigt werden. Zudem würde sich auf dem Werksgelände in Thüringen eine Pharmafirma mit etwa 100 Arbeitsplätzen ansiedeln. Für andere Bereiche der Bosch-Solarsparte mit derzeit noch 2600 Beschäftigten in Frankreich und Brandenburg würde noch nach Lösungen gesucht./ro/DP/zb


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