Frankfurt (GodmodeTrader.de) - Wie im Vorjahr werden die Prognosen für die brasilianische Sojabohnenernte angehoben. Schon die ersten Schätzungen lagen mit 117 Millionen Tonnen nur leicht unter der rekordhohen letzten Ernte, wie die Analysten der Commerzbank im „TagesInfo Rohstoffe“ schreiben.
Den (vorläufigen) Höhepunkt habe gestern die brasilianische Beratungsfirma Céleres mit 123 bis 130 Millionen Tonnen gesetzt. Eine solche Rekordernte nach der gerade eingebrachten rekordhohen US-Ernte, gemeinsam mit der noch längst nicht ausgestandenen Unsicherheit im Zusammenhang mit dem Handelskonflikt zwischen den USA und China verspreche wenig Ruhe am Sojabohnenmarkt, heißt es weiter.
„Doch immerhin schloss der Sojabohnenpreis wegen der zwischen den USA und China vereinbarten 90-tägigen Verhandlungsfrist in den beiden letzten Tagen erstmals seit August wieder über der Marke von 900 US-Cent je Scheffel“, so die Commerzbank-Analysten.
