Der Münchener Softwarehersteller Nemetschek verzeichnete in seinem im Dezember 2016 abgelaufenen Geschäftsjahr Rekordergebnisse. Der Umsatz des Unternehmens stieg im Vergleich zum Vorjahr um 18,2 Prozent auf 337,3 Millionen Euro. Die Umsätze im Ausland erhöhten sich um 21,7 Prozent auf rund 230,5 Millionen Euro. Vor allem das Segment Bauen trug im vergangenen Geschäftsjahr zum Umsatzwachstum bei. Hier konnten die Erlöse um 45,6 Prozent auf 87,5 Millionen Euro gesteigert werden. Beim Jahresüberschuss legte Nemetschek um rund 29 Prozent auf 55,1 Millionen Euro zu. Aufgrund der Rekordwerte plant Nemetschek eine Dividendenerhöhung um rund 30 Prozent auf 0,65 Euro je Aktie.
Für das laufende Geschäftsjahr rechnet Nemetschek ebenfalls mit zweistelligen Wachstumsraten. Dazu beitragen sollen strategische Investitionen in eine weitere Internationalisierung und marktübergreifende Projekte. Der Konzernumsatz wird zwischen 395 und 401 Millionen Euro erwartet, was einer Steigerung von 17 bis 19 Prozent entspräche. Nemetschek ist ein Softwarehersteller in den Bereichen Architektur und Bauwesen. Das Unternehmen ist an rund 60 Standorten weltweit tätig. Seit 1999 ist das Unternehmen an der Börse gelistet. Im September 2013 wurde Nemetschek in den TecDAX aufgenommen.
Die Nemetschek-Aktie legte bis zum Mittag zwischenzeitlich um rund elf Prozent zu und notiert aktuell bei 55,75 Euro pro Papier. Die Commerzbank rät laut dpa-AFX zum Halten der Titel mit einem Kursziel von 60 Euro. Die heute veröffentlichten Ergebnisse enthielten keine Überraschungen, so Analysten der Bank. Das Gewinnziel für das aktuelle Geschäftsjahr blieb jedoch hinter den Erwartungen der Experten zurück.
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