Snap wagt Börsengang

Freitag, 03.02.2017 06:15 von WirtschaftsWoche - Aufrufe: 481

Das US-Startup Snap hat seinen Börsengang offiziell angekündigt. Dessen Konditionen sind harter Tobak für Anleger. Auch die Nutzerzahlen sind Anlaß zur Sorge.

Der Börsenprospekt von Snap war am Donnerstagnachmittag New Yorker Zeit das begehrteste Dokument an der Wall Street. Mit seiner Veröffentlichung ist nun bestätigt, was seit November als Gerücht die Runde machte. Der im September 2011 von zwei Stanford-Studenten gegründete Messaging Service, dessen Foto und Videonachrichten sich automatisch löschen, wagt tatsächlich den Gang an die Börse. Offiziell ist nun auch, dass Snap kräftig Verluste schreibt – allein im vergangenen Jahr 514 Millionen Dollar (Dollarkurs) bei einem Umsatz von 404 Millionen Dollar. Seine täglichen Nutzerzahlen wachsen nur noch geringfügig. Immerhin hat das Startup seine Werbeinnahmen im vergangenen Jahr fast versiebenfacht – im Jahr 2015 betrug der Umsatz nur 59 Millionen Dollar. 90 Prozent des Umsatzes wurden im vergangenen Jahr in Nordamerika erwirtschaftet, der Rest stammt vornehmlich aus Europa. Snap hat auch wesentlich mehr Beschäftigte als angenommen, knapp 2000 arbeiten für das in einem Vorort von Los Angeles angesiedelte Startup.

Auf Snap ruhen große Hoffnungen. Sein Gang aufs Parkett soll endlich den lange ersehnten Boom bei Hightech-Börsengängen lostreten und in seinem Sog viele andere hochbewertete Jungunternehmen wie Dropbox, Pinterest, Airbnb und Uber mit sich ziehen. Übernehmen die Anleger von den professionellen Investoren, so das Kalkül, würde das Wagnisfinanzierer ermuntern, frische Gelder in Jungunternehmen zu pumpen. Trotz milliardenschwerer Mega-Runden in Uber und Airbnb gingen 2016 wegen ausbleibender Börsengänge die Investitionen von US-Risikokapitalgebern zurück – zum ersten Mal seit vier Jahren.

Gradmesser für Uber, Airbnb & Co.

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