Nach dem Minus der vergangenen Tage initiieren starke Firmenberichte ein Erholung. Der Dax legt ein Prozent zu. Doch der bisherige Börsenliebling Trump bereitet Kopfschmerzen und sägt an seinem Image auf dem Parkett.
Europas Anleger haben sich zurück aufs Parkett getraut. Nach drei Tagen mit deutlichen Verlusten notierte der Dax im frühen Mittagshandel knapp ein Prozent fester bei 11.651 Punkten. Der Euro-Stoxx-50 gewann 0,9 Prozent auf 3261 Zähler. Für Unterstützung sorgten starke Unternehmenszahlen, allen voran die von Dax-Schwergewicht Siemens. Vor knapp einer Woche war die wiederaufgeflammte Trump-Rally in einem Langzeithoch gegipfelt, doch dann folgte der Sinkflug. Der US-Präsident Trump verspielt mit seiner wenig rücksichtsvollen Politik zunehmend den enormen Kredit, den er bei Börsianern hat. Ihre Hoffnungen auf einen Wirtschaftsboom trieben die Kurse wochenlang in immer weitere Höhen. Nun macht die Angst vor einem Handelskrieg die Runde und erfasst erstmals auch das Parkett.
Bisher hatte sich die Finanzwelt höchstens an der Geschwindigkeit gestört. Dass den großen Ankündigungen des Republikaners noch keine Umsetzung folgte. Er Details zu seinen Vorhaben wie Steuersenkung und Deregulierung schuldig geblieben ist. Doch während die Politik und Öffentlichkeit zunehmend Bedenken äußerten angesichts des protektionistischen und teils isolationistischen Tons, den Donald Trump anschlägt, blieb der neue starke Mann in Washington der Liebling der Börsianer. Bislang.
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