ZÜRICH (dpa-AFX) - Hoffnungsschimmer für den mit vielen Problemen kämpfenden Schweizer Industriekonzern ABB
Beim Jahresumsatz verzeichnete das Unternehmen wegen der schwachen Nachfrage bei Produkten für die Industrieautomation einen Rückgang um fünf Prozent auf 33,9 Milliarden Dollar. Dank des schon vor vielen Jahren eingeleiteten Sparkurses konnte das operative Ergebnis stabil bei 4,2 Milliarden Dollar gehalten werden. Unter dem Strich verdiente der Konzern mit 1,96 Milliarden Dollar etwas mehr als 2015.
Damit fiel die Bilanz für das vergangene Jahr beim Auftragseingang und Umsatz etwas besser aus als Experten erwartet hatten. Die Gewinnkennziffern blieben unter anderem wegen einer Sonderbelastung im Solargeschäft hinter den Erwartungen zurück.
Konzernchef Ulrich Spiesshofer geht angesichts der vielen wirtschaftlichen Unsicherheiten und des laufenden Konzernumbaus weiter davon aus, dass 2017 ein Übergangsjahr wird. Dies hatte er zuletzt bereits immer wieder betont. Langfristig rechnet er aber angesichts der attraktiven Aussichten zur Nachfrage in den drei wichtigsten Kundensegmenten - Energieversorgung, Industrie sowie Transport und Infrastruktur - aber mit wieder besseren Geschäften. ABB hatte im vergangenen Jahr eine vom Finanzinvestor Cevian geforderte Abspaltung der Stromnetz-Sparte abgewehrt./zb/das
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