Der umstrittene Siemens-Gesamtbetriebsratschef Lothar Adler möchte seinen gut dotierten Arbeitsvertrag bei Siemens (Siemens Aktie) nicht mehr verlängern. Die Höhe des Salärs hatte Turbulenzen ausgelöst.
Die umstrittene Verlängerung des Arbeitsvertrags von Siemens-Gesamtbetriebsratschef Lothar Adler ist vom Tisch. Adler werde seinen Antrag zurücknehmen, erfuhr das Handelsblatt aus Betriebsratskreisen. „Das tut er sich nicht mehr an.“ Der Wunsch Adlers, seinen Arbeitsvertrag um einige Monate über das 65. Lebensjahr hinaus zu verlängern, hatte zu heftigen Turbulenzen geführt. Dabei wurde auch das hohe Gehalt von bis zu 300.000 Euro Adlers bekannt. Siemens untersucht die Vorgänge intern.
Siemens wollte sich zu den Informationen nicht äußern. Das sei Angelegenheit des Gesamtbetriebsrats. In Berlin tagen derzeit die Betriebsräte von Siemens. Es wird erwartet, dass sich Adler an diesem Donnerstag zu seiner persönlichen Situation äußert. Den Gesamtbetriebsratsvorsitz gibt er im nächsten Jahr ab, für die Übergangszeit wollte er noch bis zur darauffolgenden Hauptversammlung verlängern. Der Streit um diesen Antrag hatte laut Branchenkreisen auch zum Rücktritt von Siemens-Personalvorständin Barbara Ederer geführt.
Zuvor hatte Siemens bereits den für Deutschland zuständigen Manager Walter Huber kaltgestellt. Die Beurlaubung stand im Zusammenhang mit den Streitigkeiten um das Gehalt von Betriebsratschef Lothar Adler.
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