Sicherheitslage in Libyen trifft Ölkonzern OMV

Donnerstag, 07.11.2013 14:20 von Handelsblatt - Aufrufe: 221

Der Öl- und Gaskonzern OMV übertrifft im dritten Quartal leicht die Erwartungen. Doch die Österreicher leiden unter der schwierigen Sicherheitslage in Libyen und Jemen. Die Produktion sei zum Teil unterbrochen.

Der österreichische Öl- und Gasriese OMV leidet unter der schlechten Sicherheitslage in Libyen und Jemen. „Wir kämpfen mit Problemen in Libyen und Jemen“, sagte Vorstandschef Gerhard Roiss am Donnerstag bei der Vorlage der Neun-Monats-Bilanz in Wien. Die Produktion in dem nordafrikanischen Land sei unterbrochen.

In Libyen ist OMV mit Partner an einem Dutzend Ölfelder beteiligt. Hingegen funktioniere die Versorgung mit Öl (Rohöl) und Gas im Jemen, so Roiss. Doch die Lage in dem arabischen Land ist weiter unsicher. Immer wieder gab es Anschläge auf die Pipelines. Insgesamt sank im vergangenen Quartal die Gesamttagesproduktion um sieben Prozent. „Wir operieren in einen sehr herausfordernden Markt“, sagt der Konzernchef zur Begründung.

OMV legte nach Meinung von Experten solide Zahlen zu den vergangenen drei Monaten vor. „Die Zahlen zum dritten Quartal fielen operativ, bedingt durch die Produktionsstillstände, schwächer aus, konnten aber die Erwartungen erfüllen“, erklärte Rodger Rinke von der Landesbank Baden-Württemberg am Donnerstag. Die Aktie gab am Donnerstagnachmittag um 1,5 Prozent auf 36,69 Euro nach.

Der Umsatz des größten österreichischen Unternehmens stieg in den vergangenen zwei Monaten um zwei Prozent auf 10,7 Milliarden Euro. Der Gewinn vor Zinsen und Steuern (Ebit) vor Sondereffekten lag mit 619 Millionen Euro leicht über den Erwartungen der Analysten. Der Energieriese rechnet für das laufende Jahr mit einem Preis von über 100 US-Dollar pro Barrel Brent.

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