Showdown für Rupert Stadler

Dienstag, 21.02.2017 12:12 von Handelsblatt - Aufrufe: 269

Der frühere Audi-Chefentwickler Ulrich Weiß hat vor Gericht seine schwere Anschuldigungen gegen Vorstandschef Rupert Stadler erneuert. Der Audi-Boss gerät im Dieselskandal in immer größere Erklärungsnot.

Diese Reise in die schwäbische Provinz hat sich gelohnt – für alle die Zuschauer und Journalisten, die sich am Dienstagmorgen vor dem Arbeitsgericht Heilbronn eingefunden haben. Erneut erhebt Ulrich Weiß, mittlerweile entlassener Motorenentwickler bei Audi, schwere Vorwürfe. Und zwar gegen seinen obersten Chef, Audi-Chef Rupert Stadler. In der Affäre um die Abgas-Manipulationen von hunderttausenden Diesel-Fahrzeugen von Audi, Porsche und VW wird es für Stadler nun eng.

Im Gerichtssaal geht es zwischen den Anwälten hin und her. Als Hans-Georg Kauffeld, der den früheren Entwickler vertritt, aus einer internen E-Mail von April 2012 eines Kollegen von Weiß zitieren will, versuchen die Audi-Anwälte vergeblich, die Öffentlichkeit auszuschließen. Dann zitiert Kauffeld: „Im A-PSK“ – gemeint ist der Audi-Produkt-Steuerungskreis – sei entschieden, dass die Diesel-Fahrzeuge „dreckig weiterlaufen sollen“. Der Arbeitskreis sei Stadler unterstellt gewesen, sagt er. Damit wäre die Chefetage schon vor Jahren im Bilde gewesen.

Es ist ein weiterer Tiefschlag für Stadler, der bislang stets beteuert hatte, erst Mitte November 2015 von der Softwaremanipulation zur Abschaltung der Abgasreinigung erfahren zu haben. Sowohl 3- als auch 2-Liter-Motoren des Volkswagen-Konzerns wurden mit derartigen Systemen ausgestattet.

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