Präsident Barack Obama hat Janet Yellen als neue Fed-Chefin nominiert. Nun muss der Senat der Auswahl noch zustimmen. Ein Republikaner will es der jetzigen Fed-Vize-Chefin dabei so schwer wie möglich machen.
Ein republikanischer US-Senator will einem Medienbericht zufolge dafür sorgen, dass Janet Yellens Bestätigung als Fed-Chefin nur mit deutlicher Mehrheit erfolgen kann. Der Tea-Party-Anhänger Rand Paul werde die Nominierung mit einem sogenannten „Hold“ versehen, berichtete der Sender CNBC am Freitag unter Berufung auf eine dem Politiker nahe stehende Person. Dann müssten mindestens 60 der 100 Senatoren für Yellen stimmen. Der Abgeordnete wolle ein Votum über sein Gesetzesvorhaben erzwingen, der US-Notenbank eine Rechenschaftspflicht gegenüber dem Kongress aufzuerlegen. Es wird erwartet, dass Yellen die notwendige Zahl von Stimmen erhält.
Pauls Büro nahm zu dem Bericht zunächst nicht Stellung.
Yellen wurde von Präsident Barack Obama als Nachfolgerin von Fed-Chef Ben Bernanke nominiert. Der von den Demokraten beherrschte Senat muss der Auswahl noch zustimmen. Zwar wird mit turbulenten Sitzungen in der Kongress-Kammer gerechnet. Eine Mehrheit von mehr als 60 Stimmen für die jetzige Fed-Vize-Chefin gilt Experten zufolge jedoch als sicher. Der zuständige Ausschuss des Senats dürfte sich nicht vor Mitte November mit dem Fall beschäftigen. Bernanke scheidet Anfang kommenden Jahres aus dem Amt.
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