Selten gut beraten

Dienstag, 14.02.2017 10:05 von Handelsblatt - Aufrufe: 385

Stiftung Warentest hat die Beratung bei der Baufinanzierung unter die Lupe genommen. Ein Ergebnis: Trotz der Dauerniedrigzinsen gibt es erhebliche Zinsunterschiede. Wer den Test bestanden hat – und wer nicht.

Mit den Dauerniedrigzinsen steigt die Bereitschaft privater Haushalte, sich eine Immobilie zuzulegen. Wer sich dabei auf den Rat seiner Bank verlässt, kann böse Überraschungen erleben. Das belegt die jüngste Untersuchung von Stiftung Warentest.

Alle 21 befragten Banken und Kreditvermittler waren mit folgender Situation konfrontiert: Ein Ehepaar will eine Eigentumswohnung für 250.000 bis 425.000 Euro erwerben. Nach Abzug der Nebenkosten (Grunderwerbssteuer, Makler, Notarkosten) kommt das Paar auf 25 Prozent Eigenkapital. Ihr Einkommen reicht aus, um den Kredit in Höhe von drei Prozent jährlich zu tilgen.

Jetzt lag es an den Beratern, eine passende Finanzierung zusammenzustellen. Dabei stellten die Tester zahlreiche handwerkliche Fehler fest. So übersahen Berater, dass das Hausgeld für Strom und Wasser bis zu 350 Euro ausmachte. Andere setzten die Lebenshaltungskosten zu niedrig an. Unterm Strich war in jedem vierten Testfall die Monatsrate höher als sie sollte.

In jedem fünften Fall gelang es zudem nicht, die Kreditsumme am Bedarf des Kunden auszurichten. Bei dieser Konstellation fehlten den Kaufwilligen jeweils 10.000 Euro für den Immobilienkauf. Häufig beobachten die Tester allerdings auch, dass ein zu hoher Kredit gewährt werden sollte. Obwohl ein Kredit in Höhe von 80 Prozent der Kreditsumme gereicht hätte, trieben ihn manche Berater auf bis zu 90 Prozent und ließen dabei Eigenkapital von mehr als 40.000 Euro ungenutzt.

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