Sie sind beruflich erfolgreich und haben ein spannendes Fachgebiet? Dann bleiben Sie dabei. Es ist besser, ein Top-Experte in einem Fach zu sein, als mit oberflächlichem Wissen auf vielen Gebieten überzeugen zu wollen.
McDonalds stand einst für den Fastfood-Klassiker Burger. Doch anstatt diese Burger kontinuierlich zu verbessern, experimentierte die Fast-Food-Kette mit Kaffee, Kuchen, Salat und Frühstück. Wirkt gesund, wirkt modern. Doch für richtig gute Burger gehen die Deutschen heute zu Burger-Bratern wie „Hans im Glück“, die klug die Marktlücke des gehobenen Fleisch-Bratlings für sich besetzt gaben. McDonalds hingegen musste sogar den Bio-Burger – der woanders gern gegessen wird – wieder vom Markt nehmen, weil man ihn im profillosen Einerlei schlicht nicht mehr erwartet hat.Oder denken Sie an den Besuch eines Pop- oder Rockkonzertes: Es ist zwar abwechslungsreich und künstlerisch ambitioniert, dass Ihr Lieblingsstar seine neuen Kompositionen präsentiert. Doch am Ende wollen doch auch Sie seine größten Hits hören, oder? Denn Marken funktionieren nach dem Best-Of-Prinzip.
Gleiches gilt für Menschen: Wenn Sie den Namen Marcel Reif hören, denken Sie folgerichtig an Fußball, Claudia Kleinert ordnen Sie den Meteorologen zu und Sahra Wagenknecht der politischen Linken. Diese drei Menschen eint, dass sie ihr Thema gefunden haben und dieses stets verlässlich nach außen vertreten. Sie sind – im besten Sinn – erwartbar und verändern ihre Haltung und ihr Thema nicht.
Ausprobieren ist okay, Veränderungen können schwierig seinNatürlich ist es verlockend, seine Kernkompetenz zu erweitern, mal etwas anderes auszuprobieren. Doch Vorsicht, denn Profil-Veränderungen werden für die Umstehenden unübersichtlich, das Vertrauen schwindet schnell und im extremsten Fall verspielen Sie Ihren Expertenstatus. Oder wollen Sie von Marcel Reif über das Wetter informiert werden und von Claudia Kleinert ein linkes politisches Statement hören?
Um den vollständigen Artikel zu lesen, klicken Sie bitte hier.