Wolfgang Schäuble (CDU).
Montag, 20.02.2017 15:24 von | Aufrufe: 190

Schäuble geht von Einigung mit IWF über Griechenlandhilfen aus

Wolfgang Schäuble (CDU). Foto: Kuebi = Armin Kübelbeck (https://commons.wikimedia.org/wiki/File:Wolfgang_Schaeuble_05.jpg), „Wolfgang Schaeuble 05“, Zuschnitt von ARIVA.DE, https://creativecommons.org/licenses/by-sa/3.0/legalcode

BRÜSSEL (dpa-AFX) - Bundesfinanzminister Wolfgang Schäuble rechnet nach eigener Aussage mit einer Einigung der bislang zerstrittenen internationalen Geldgeber über weitere Griechenland-Hilfen. "Ich gehe davon aus, dass die Institutionen jetzt eine gemeinsame Position haben", sagte Schäuble vor einem Treffen der Euro-Finanzminister am Montag in Brüssel. Zudem erwarte er, dass es bei der Zusammenkunft eine Verständigung über die Rückkehr der Kontrolleure nach Athen geben werde. Dies ist eine der Voraussetzungen für weitere Hilfszahlungen.

Zwischen dem Internationalen Währungsfonds (IWF) auf der einen Seite, EU-Kommission, Europäischer Zentralbank (EZB) und Europäischem Stabilitätsmechanismus (ESM) auf der anderen Seite hatte es zuletzt Uneinigkeit über das weitere Vorgehen gegeben. Die Europäer erwarten, dass das hoch verschuldete Land mittelfristig einen Primärüberschuss von 3,5 Prozent erwirtschaftet. Der IWF hielt dies bislang für unrealistisch und möglicherweise schädlich für das Wirtschaftswachstum. Am Mittwoch wird IWF-Chefin Christine Lagarde in Berlin zu einem Gespräch mit Kanzlerin Angela Merkel (CDU) erwartet.

Griechenland und die Institutionen hatten sich im Sommer 2015 auf Hilfskredite von bis zu 86 Milliarden Euro verständigt. Im Gegenzug muss Athen schrittweise weitreichende Spar- und Reformmaßnahmen umsetzen. Ohne die Auszahlung weiterer Kredite droht im Sommer die Zahlungsunfähigkeit./asa/kuv/DP/she


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