01.09.2020 - IT-Dienstleister DATAGROUP (ISIN: DE000A0JC8S7) hat in den ersten neun Monaten (01.10,2019- 30.06.2020) des Geschäfftsjahres 2019U/20 den Umsatz deutlich um 23,5% auf 264,2 Mio. EUR. Im dritten Quartal haben verzögerte Inbetriebnahmen im Bankenbereich und deutlich höhere Aufwendungen für das Boarding neuer Bankenkunden für hohe Ergebnisbelastungen gesorgt. Und so hat nicht nur Corona kräftige Ergebnisbelastungen gebracht - Corna wohl nur vorübergehend sollte man denken - jedenfalls der Aktienmarkt reagiert heute mit einem kräftigen Kursrückgang auf die Ergebnisrückgänge - war man so von Datagroup nicht gewöhnt. Die wachstumsstory hat so auf der Gewinnseite eine kräftige Delle erhalten, aber...
Das Umsatzwachstum war jedoch größtenteils anorganisch durch die Zukäufe bedingt, die in der Berichtsperiode erstmals konsolidiert worden sind: Wesentlicher Treiber für das Umsatzplus waren die im März 2020 erfolgte Erstkonsolidierung der Portavis GmbH sowie die Konsolidierung der heutigen DATAGROUP Ulm GmbH (ehemals IT-Informatik, seit August 2019 im Konsolidierungskreis). Der Anteil der Dienstleistungsumsätze steigt weiter auf 84,9% (i.Vj. 82,5%). Das operative Ergebnis vor Zinsen, Steuern und Abschreibungen (EBITDA) verzeichnet einmalig einen durch Sondereffekte bedingten Rückgang um 21,9% auf 25,5 Mio. EUR (i.Vj. 32,7 Mio. EUR). Das Ergebnis vor Zinsen und Steuern (EBIT) verringert sich um 77,4% auf 3,6 Mio. EUR (i.Vj. 16,1 Mio. EUR). Die EBITDA-Marge verringerte sich von 15,2% auf 9,6%, die EBIT-Marge verschlechterte sich auf 1,4% (i.Vj. 7,5%). Das EBT sank um 88,1% auf 1,7 Mio. EUR (i.Vj. 14,3 Mio. EUR). Das Ergebnis je Aktie (EPS) liegt bei 0,24 EUR gegenüber 1,15 EUR im Vorjahr (-79,1%).
Rocket Internet hat "keinen Bock mehr" auf Aktionäre
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