Teslas Börsenabschied wäre der teuerste aller Zeiten. Doch der saudi-arabische Staatsfonds soll bislang kein Interesse an einer Finanzierung haben.
Der saudi-arabische Staatsfonds PIF hat nach Informationen von Insidern bislang kein Interesse gezeigt, sich an der Finanzierung der Rücknahme des E-Auto-Herstellers Tesla von der Börse zu beteiligen. PIF soll kürzlich einen Anteil von knapp unter fünf Prozent an Tesla erworben haben.
Daher war spekuliert worden, dass der Fonds sich auch an dem von Tesla-Chef Elon Musk ins Spiel gebrachten Rückzug des Unternehmens von der Börse beteiligen könnte. Bisher habe PIF aber kein Interesse bekundet, sagten zwei mit der Angelegenheit vertraute Personen am Samstag.
Musk hatte am Dienstag getwittert, er erwäge, das Unternehmen von der Börse zu nehmen. Dabei brachte er einen Preis von 420 Dollar (Dollarkurs) je Aktie ins Spiel, was einen Aufschlag von fast 23 Prozent zum Schlusskurs vom Montag bedeuten würde. Die Finanzierung eines solchen Vorhabens sei gesichert, erklärte er, gab aber keine Details preis. Bei einem Aktienpreis von 420 Dollar wäre Tesla mit mehr als 70 Milliarden Dollar bewertet.
Der Verwaltungsrat von Tesla soll zudem von Musk mehr Informationen gefordert haben, wie dieser einen Rückzug des Unternehmens von der Börse finanzieren will. Das Gremium habe zwar mehrmals über den Vorschlag beraten, sagten mit der Angelegenheit vertraute Personen am Freitag. Detaillierte Informationen über die Finanzierung eines solches Vorhabens, habe der Verwaltungsrat von Musk jedoch nicht erhalten.
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