Der tschechische Hauptsitz von SAP.
Mittwoch, 23.09.2020 12:32 von | Aufrufe: 1552

SAP und Telekom: Corona-Warn-App wird ausgebaut

Der tschechische Hauptsitz von SAP. © josefkubes / iStock Editorial / Getty Images Plus / Getty Images

BERLIN (dpa-AFX) - Die deutsche Corona-Warn-App wird um neue Funktionen ergänzt und kann künftig auch in zehn weiteren europäischen Ländern eingesetzt werden. Das kündigten die Hersteller der Anwendung, SAP (SAP Aktie) und Deutsche Telekom (Deutsche Telekom Aktie) , am Mittwoch in Berlin an. Die App werde künftig auch Krankheitssymptome abfragen, sagte SAP-Technikchef Jürgen Müller. Die Eingabe sei freiwillig. "Diese Daten werden auch nicht geteilt, sondern nur lokal auf dem Smartphone abgespeichert." Die Angabe der Symptome helfe bei der Einschätzung, wie kritisch eine Risikobegegnung gewesen sei.

Telekom-Chef Tim Höttges kündigte eine europäische Erweiterung der App an. "Wir werden in der kommenden Woche die App übergeben, die dann bis zum Oktober in Europa ausgerollt wird." Zusätzlich zu Deutschland seien in der ersten Phase dann zehn weitere Länder dabei: Österreich, Tschechien, Dänemark, Estland, Irland, Italien, Litauen, Niederlande, Polen und Spanien. In diesen Ländern kommuniziere die App des Bundes auch mit den jeweiligen nationalen Corona-Warn-Apps. Kanzleramtsminister Helge Braun (CDU) stellte auch in Aussicht, dass die Schweiz in den Verbund aufgenommen werde. Länder wie Frankreich, die technisch eine zentralen Ansatz zur Datenspeicherung gewählt haben, könnten dagegen nicht integriert werden.

Die beiden deutschen Technologie-Konzerne dämpften Hoffnungen, dass Apple (Apple Aktie) und Google (Alphabet A Aktie) ihre Schnittstellen auch für ältere Smartphone-Betriebssysteme zur Verfügung stellen werden. Beim iPhone muss mindestens das Betriebssystem iOS 13.5 installiert sein. Dieses wird für Geräte ab dem iPhone 6s oder dem iPhone SE bereit gestellt. Ältere Modelle, wie das iPhone 5 oder 6, sind nicht mehr kompatibel. Bei Google wird die Schnittstelle in Android über die sogenannte Google Play Services bereitgestellt, die beispielsweise von neueren Huawei-Smartphones wegen eines US-Embargos gegen den chinesischen Konzern nicht genutzt werden dürfen./sam/bk/jr/chd/DP/jha


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