Im Korruptionsskandal um Südkoreas entmachtete Präsidentin wollen die Ermittler nun Anklage gegen Lee Jae-yong erheben. Der starke Mann im Samsung-Konzern muss sich wegen Bestechung und Untreue verantworten.
Der Sonderermittler im Korruptionsskandal um Südkoreas vorläufig entmachteten Präsidentin Park Geun-hye wollen Anklage gegen Lee Jae-yong, den De-Facto-Chef des Samsung-Konglomerats, erheben. Er und vier weitere Manager sollen sich noch im Laufe des Tages wegen Bestechung, Untreue und anderen Vergehen verantworten müssen, teilten die Ermittler am Dienstag mit. Eine entsprechende Klageschrift werde eingereicht. Für Samsung, den größten Konzern des Landes, ist das ein schwerer Schlag.
Seit seiner Verhaftung am 17. Februar wurde Lee mehrfach verhört. Der Sohn des erkrankten Samsung-Patriarchen Lee Kun-hee hat die Vorwürfe bestritten.
Samsung soll hohe Summen an Unternehmen und Stiftungen der umstrittenen Park-Freundin Choi Soon-sil gezahlt und im Gegenzug politische Unterstützung für die Fusion zweier Konzerntöchter vor zwei Jahren erhalten haben. Kritiker sahen in der Fusion eine Stärkung der Gründerfamilie.
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