Samsung-Chef wird wegen Korruption angeklagt

Dienstag, 28.02.2017 07:29 von WirtschaftsWoche - Aufrufe: 44

Der Samsung-Erbe Lee Jae Yong wird in den Strudel des Finanzskandals der suspendierten Präsidentin Park Geun Hye tiefer hineingezogen. Er wird sich wohl gegen den Vorwurf der Bestechung verantworten müssen.

Südkoreanische Staatsanwälte planen im Zuge des Finanzskandals um die suspendierte Präsidentin Park Geun Hye, den Samsung-Erben anzuklagen. Lee Jae Yong solle sich noch im Laufe des Tages dem Vorwurf der Bestechung und Veruntreuung von Finanzmitteln verantworten müssen, teilte ein Sonderermittlerteam am Dienstag mit. Eine entsprechende Klageschrift werde eingereicht.

Der Chef der Samsung-Gruppe und weitere Spitzenmanager müssen sich also wegen Korruption und Veruntreuung vor Gericht verantworten. Samsung kündigte zugleich einen Konzernumbau an. Das Unternehmen schließt sein Strategiebüro, von dem aus die verschiedenen Geschäftsbereiche des Konglomerats gesteuert werden. Eine Reihe von Spitzenmanagern tritt zurück. Darunter sind Lees Vize Choi Gee-Sung sowie der Präsident von Samsung Electronics, Park Sang-Jin. Die einzelnen Tochtergesellschaften sollten künftig unabhängig operieren und von einem CEO sowie einem Verwaltungsrat geführt werden.

Der Vizepräsident und defacto-Chef von Samsung steht im Verdacht, Park und deren langjährige Vertraute Choi Soon Sil mit Geldzuwendungen bedacht zu haben. Zudem soll er Vermögen im Ausland versteckt haben. Er war am 17. Februar verhaftet worden. Lee streitet ab, sich falsch verhalten zu haben.

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