FRANKFURT (dpa-AFX) - SAF-Holland
Die Auftragsbücher des Nutzfahrzeugzulieferers sind prall gefüllt. Kunden in Europa, dem wichtigsten Markt des Unternehmens, müssen zum Teil bis Anfang 2022 auf ihre Bestellungen warten. "Wir arbeiten inzwischen wieder in drei Schichten in allen europäischen Werken und erhöhen die Kapazitäten überall", sagte Koljonen weiter.
Auf der Kostenseite spürt das Unternehmen aber den Anstieg der Stahlpreise: "Je nach Art und Region bis auf das Zwei- bis Dreifache", so die Managerin. "Für uns entspannt sich die Lage jedoch, weil wir höhere Vertragspreise weitergeben können". Allerdings geschieht dies verzögert: "Im OEM-Geschäft dauert es drei bis sechs Monate."
In Asien ist SAF-Holland mit einem Umsatzanteil von rund zehn Prozent noch unterrepräsentiert. "In China haben wir noch nicht richtig Fuß gefasst, auch weil wir spät auf den Markt gekommen sind", sagte Koljonen. Eine Akquisition ist dort allerdings nicht geplant: "SAF-Holland hat sich schon einmal mit einer Übernahme in China die Finger verbrannt." Deshalb sei das Unternehmen dort sehr vorsichtig, betonte die Finanzchefin. "Es geht uns eher darum, unser Vertriebsnetz mit Kooperationen zu verstärken."/he/bek
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