ESSEN/BERLIN (dpa-AFX) - Der Energiekonzern RWE
Längerfristige Unterbrechungen bei der sogenannten Vorfeldfreimachung
- zu der die Rodung gehört - führten zu Betriebsstillständen.
"Angesichts der Dringlichkeit für die Aufrechterhaltung eines planmäßigen Betriebsfortgangs und damit der Vermeidung erheblicher ökonomischer Risiken für unser Unternehmen ist es somit nicht möglich, in der kommenden Rodungsperiode auf die Vorfeldfreimachung zu verzichten."
Das Schreiben kommt kurz vor der nächsten Sitzung der Kohlekommission am Donnerstag. Das Gremium soll bis Ende des Jahres einen Ausstieg aus der Kohle ausarbeiten und Vorschläge für Finanzierung und Gestaltung des Strukturwandels in Regionen wie der Lausitz und dem Rheinischen Revier vorlegen.
Ein breites Bündnis aus Betroffenen, Naturschützern und kirchlichen Organisationen hatte am Montag ein sofortiges "Braunkohle-Moratorium" für Rodungen, Umsiedlungen und Abrissarbeiten im Rheinland gefordert./hoe/DP/she
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