Ein Wärmekraftwerk (Symbolbild).
Freitag, 08.02.2013 14:13 von | Aufrufe: 80

ROUNDUP/Westerwelle: Nach Krise in Europa Silberstreif am Horizont

Ein Wärmekraftwerk (Symbolbild). © Alex_Wang1 / iStock / Getty Images Plus / Getty Images

SINGAPUR (dpa-AFX) - Mit einem flammenden Plädoyer für Europa hat Bundesaußenminister Guido Westerwelle am Finanzplatz Singapur um Vertrauen und Zuversicht geworben. Die EU-Länder hätten aus der Krise und den Fehlern gelernt, die Union sei wirtschaftlich und politisch auf gutem Weg. "Hier ist mehr als ein Licht am Ende des Tunnels zu sehen, hier ist ein Silberstreif am Horizont", sagte der Minister am Freitag vor etwa 250 geladenen Gästen des Internationalen Instituts für Strategische Studien (IISS). Westerwelle war am Nachmittag aus den Philippinen nach Singapur gereist. Am Sonntag wollte er nach Indonesien weiterfliegen.

Westerwelle erinnerte daran, dass die EU nach wie vor der weltgrößte Exporteur und Importeur sei. Auch bei Auslandsinvestitionen sei sie führend. Der Außenhandelsüberschuss liege bei fast 300 Milliarden Euro. Europa habe die Chancen, die das aufstrebende Asien biete, gepackt: Die EU sei Asiens größter Handelspartner, und Deutschland habe daran bei den Importen einen Anteil von 20, bei den Exporten von 33 Prozent.

"Sie werden eine EU sehen, die nach mehr, nicht weniger Integration strebt, sowohl wirtschaftlich als auch politisch", sagte Westerwelle. "Europa wird sein Gewicht als globale Macht geltend machen." Europa und Asien hätten als Partner Riesenpotenzial, um die Globalisierung mitzugestalten. "Wir sollten diese Partnerschaft vertiefen und neue Wachstumspfade gehen", sagte Westerwelle.

Die Reise untermauere das strategische Ziel, die Beziehungen zu aufstrebenden Ländern wie den Philippinen und Indonesien zu vertiefen, heißt es im Auswärtigen Amt. Der Außenminister habe in den vergangenen zwölf Monaten acht der zehn Mitgliedsstaaten der Südostasiatischen Staatengemeinschaft (Asean) besucht. Wie an anderen Standorten im Ausland nutze der Minister auch hier die Gelegenheit zu vertrauensbildenden Maßnahmen, um das erfolgreiche Krisenmanagement der EU zu erläutern. "Es bleibt aber noch viel zu tun", räumte der Minister auch ein./oe/DP/jha


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