BRÜSSEL (dpa-AFX) - In der EU geht das Tauziehen um die umstrittenen Klimavorgaben für Neuwagen ab dem Jahr 2020 weiter. Am Dienstagabend sollten Vertreter Litauens dem Europaparlament in Brüssel einen Vorschlag präsentieren. Litauen hat derzeit die Ratspräsidentschaft und leitet deshalb für die EU-Staaten die Verhandlungen.
Konkret geht es um Grenzwerte für das Treibhausgas Kohlendioxid (CO2) bei europäischen Neuwagen. Früheren Entwürfen zufolge wollte Litauen vorschlagen, den eigentlich für das Jahr 2020 angepeilten Wert von 95 Gramm CO2 pro Kilometer um zwei Jahre zu verschieben. Er bezieht sich auf den Durchschnitt der europäischen Pkw-Flotte.
Bis 2023 könnten sich die Autohersteller zudem spezielle Boni (Supercredits) für schadstoffarme Fahrzeuge wie Elektroautos anrechnen lassen. Diese sollen Anreize setzen für die Produktion klimafreundlicher Wagen. Außerdem würden die Boni den Autobauern die Einhaltung ihrer jeweiligen CO2-Ziele erleichtern.
Die Mitgliedstaaten konnten sich bisher nicht endgültig mit dem Europaparlament einigen. Insbesondere Deutschland fürchtet zu harte Auflagen für seine Autoindustrie. Deshalb wird nun ein abgeschwächter Kompromissvorschlag an das Parlament erwartet. Eine Entscheidung der Volksvertreter noch am Dienstag galt indes als unwahrscheinlich. Diplomaten warnten zudem, der neue Vorschlag sei wohl nicht allen 28 EU-Staaten vorgelegt worden und damit keinesfalls eine sichere Sache./hrz/DP/he
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