Eine Frau beim Fernsehen. (Symbolbild)
Freitag, 22.03.2019 15:32 von | Aufrufe: 325

ROUNDUP/SWR-Gremien beschließen: nur zwei Kandidaten für Intendantenwahl

Eine Frau beim Fernsehen. (Symbolbild) © franckreporter / E+ / Getty Images http://www.gettyimages.de

STUTTGART (dpa-AFX) - Im Rennen um die Nachfolge des des Südwestrundfunk-Intendanten Peter Boudgoust bleibt es bei zwei Kandidaten. Die Entscheidung fällt zwischen der SWR-Landessenderdirektorin Baden-Württemberg, Stefanie Schneider, und dem Chefredakteur von ARD-aktuell, Kai Gniffke. Der Rundfunk- und der Verwaltungsrat des Südwestrundfunks haben am 23. Mai in Stuttgart die Wahl zwischen den beiden. Mit großer Mehrheit stimmten beide Gremien am Freitag in Stuttgart für dieses Verfahren. Wie der SWR mitteilte, gab es 70 Ja-Stimmen, 4 Enthaltungen und eine Gegenstimme.

Dass nur Schneider und Gniffke in die Auswahl kommen und sich den SWR-Gremien vorstellen können, hatte eine Arbeitsgruppe vorgeschlagen. Kritiker monierten, auch andere der 15 Bewerber um die Intendantenstelle seien geeignet und sollten eine Chance bekommen, darunter der NDR-Chefredakteur Andreas Cichowicz und der Leiter der SWR-Abteilung Multimediale Aktualität, Clemens Bratzler.

Hans-Albert Stechl, Leiter der Arbeitsgruppe, erläuterte in der Sitzung am Freitag, wie die zwölfköpfige Gruppe die Bewerbungen ausgewertet hatte. Wichtig sei unter anderem gewesen, einen Bewerber aus dem Haus und einen von außen vorzuschlagen, sagte er. Vor allem wegen des komplizierten Wahlverfahrens sei die Beschränkung auf zwei Kandidaten sinnvoll.

Der Staatsvertrag legt fest, dass am ersten Wahltag nur zwei Wahlgänge zulässig sind. Kommt dann keine Einigung zustande, ist eine sechswöchige Pause vorgeschrieben. Außerdem braucht ein Kandidat die Hälfte der Stimmen jeweils aus Baden-Württemberg und Rheinland-Pfalz. Der SWR, die zweitgrößte ARD-Anstalt, ist der öffentlich-rechtliche Sender beider Länder. Intendant Boudgoust betonte, er habe sich bewusst nicht in das Verfahren eingeschaltet: "Der Inhaber eines öffentlichen Amtes sollte sich nach meiner Überzeugung nicht in die eigene Nachfolge einmischen."/lvo/DP/men


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