AMSTERDAM (dpa-AFX) - Der Opel-Mutterkonzern Stellantis
Stellantis war im Januar aus dem Zusammenschluss des französischen Peugeot-Herstellers PSA und Fiat Chrysler (FCA) entstanden. Die Zahlen sind deshalb "pro forma" ausgerechnet. Der Umsatz stieg demnach im ersten Halbjahr um 46 Prozent auf 75,3 Milliarden Euro. Unter dem Strich blieb ein Gewinn von 5,9 Milliarden Euro.
Für das laufende Jahr hob der Konzern seine erwartete operative Rendite auf rund zehn Prozent an. Im ersten Halbjahr wurde eine bereinigte operative Marge von 11,4 Prozent erzielt, insbesondere gestützt auf ein ertragreiches Geschäft in den USA mit einer Marge dort von 16,1 Prozent.
Stellantis führt 14 Automarken aus Europa und den USA wie Opel, Peugeot, Citroën, Jeep, Maserati und Alfa Romeo. Der neue Autogigant macht damit auch VW
Für die nächsten 24 Monate kündigte das Unternehmen die Einführung von weiteren elf batterieelektrischen Modellen sowie zehn neuen Plug-in-Hybrid-Fahrzeugtypen an. Bis Ende des laufenden Jahres sollten auch Lieferwagen mit Wasserstoff-Brennstoffzellen-Antrieb auf den Markt kommen.
Seine angehobenen Renditeaussichten koppelt Stellantis an die Voraussetzung, dass die Halbleiter-Krise in der Automobilindustrie sich nicht weiter verschärft und es nicht erneut zu größeren Corona-Lockdowns in Europa und den USA kommt. Nach oben korrigierte das Unternehmen den erwarteten Renditezuwachs in den USA, während die Zuwachsaussichten in den übrigen Regionen stabil blieben./evs/DP/eas
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