Emmanuel Macron.
Montag, 10.12.2018 06:16 von | Aufrufe: 122

ROUNDUP: Macron will in 'Gelbwesten'-Krise Antworten geben

Emmanuel Macron. Kremlin.ru (https://commons.wikimedia.org/wiki/File:Vladimir_Putin_and_Emmanuel_Macron_(2017-05-29)_06.jpg), „Vladimir Putin and Emmanuel Macron (2017-05-29) 06“, Zuschnitt von ARIVA.DE, https://creativecommons.org/licenses/by/4.0/legalcode https://creativecommons.org/licenses/by/4.0/legalcode

PARIS (dpa-AFX) - In der seit Wochen andauernden "Gelbwesten"-Krise will sich Frankreichs Präsident Emmanuel Macron am Montagabend öffentlich äußern. Das bestätigten Élysée-Kreise am Sonntagabend der Deutschen Presse-Agentur. Der Staatschef wolle sich um 20 Uhr von seinem Amtssitz aus an die Franzosen wenden. Zuvor hatten unter anderem Vertreter der "Gelben Westen" und die Opposition Antworten des Staatschefs gefordert, der bislang vor allem Premierminister Édouard Philippe das Wort überlassen hatte.

Nach erneuten "Gelbwesten"-Protesten mit Krawallen und Ausschreitungen am Wochenende steht Macron unter Zugzwang. Bereits am Montagmorgen (10.00 Uhr) will er unter anderem Vertreter der großen Gewerkschaften, der Arbeitgeber sowie die Präsidenten der Nationalversammlung und des Senats treffen, wie Élysée-Kreise bestätigten. Der Präsident wolle in dieser schweren Zeit alle politischen, lokalen, wirtschaftlichen und sozialen Kräfte versammeln, hieß es. Ziel sei, ihre Stimmen und Vorschläge zu hören.

Am Wochenende waren in Frankreich erneut weit mehr als 100 000 Menschen auf die Straßen gegangen, um für mehr Steuergerechtigkeit und höhere Kaufkraft zu demonstrieren. Es war das vierte Wochenende in Folge, an dem die Bewegung der "Gelben Westen" in großem Stil zu Protesten aufgerufen hatte.

In Paris, aber auch in anderen Städten wie Bordeaux und Toulouse kam es trotz eines massiven Aufgebots an Sicherheitskräften zu Ausschreitungen. Geschäfte wurden geplündert, Autos in Brand gesetzt. Die Polizei setzte Wasserwerfer und Tränengas ein. Frankreichs Wirtschaftsminister Bruno Le Maire sprach angesichts der Zerstörungen von einer "Katastrophe für den Handel" und einer "Katastrophe für unsere Wirtschaft"./vio/DP/zb


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