Schweißarbeiten in einer Fabrik (Symbolbild).
Donnerstag, 16.09.2021 10:56 von | Aufrufe: 713

ROUNDUP: Laserspezialist LPKF ergattert wieder Millionenauftrag - Aktie gefragt

Schweißarbeiten in einer Fabrik (Symbolbild). © Thossaphol / iStock / Getty Images Plus / Getty Images http://www.gettyimages.de

GARBSEN (dpa-AFX) - Nach einem schwierigen Start in das Jahr 2021 kann sich der Laserspezialist LPKF über einen weiteren Millionenauftrag freuen. Ein Auftrag mit einem Volumen von knapp 10 Millionen Euro sei an Land gezogen worden, teilte das im SDax notierte Unternehmen am Montag kurz vor Börsenschluss im niedersächsischen Garbsen mit. Die Order wirke sich voraussichtlich 2022 und 2023 auf den Umsatz aus.

Nachdem die LPKF-Aktie am Mittwoch nur leicht zugelegt hatte, stieg der Kurs am Donnerstagvormittag um 3,5 Prozent auf 20,58 Euro. Damit setzte sich der Wert an die Spitze im SDax, dem Segment der kleineren Werte.

Bereits im Juli hatte LPKF einen Auftrag von einem Solarmodulanbieter erhalten. LPKF bietet unter anderem spezialisierte Lasersysteme für die Strukturierung von Dünnschicht-Solarmodulen an. "Mit den beiden kürzlich erhaltenen Aufträgen haben wir unsere starke Position im Solarmarkt weiter gefestigt", sagte Interims- und Finanzchef Christian Witt. Der Auftragsbestand in der Solarsparte liege nun über 40 Millionen Euro.

Die Corona-Krise hatte die Geschäfte von LPKF 2020 stark belastet. Für dieses Jahr rechnet das Management aber mit deutlichem Wachstum zwischen 15 und 25 Prozent auf 110 bis 120 Millionen Euro Erlös. Auch für die mittlere Frist ist das Unternehmen von nachhaltigem profitablen Wachstum überzeugt.

Das neue Jahr hatte für den Laserspezialisten nicht ganz so rosig angefangen. Mitte März war bekannt geworden, dass der seit Mai 2018 amtierende Chef des Unternehmens Götz Bendele seinen Vertrag nicht verlängern wollte. Stattdessen wechselte der Manager auf gleicher Position zum Halbleiterunternehmen Süss Microtec (SÜSS Microtec Aktie) .

Die ersten drei Monate des Jahres verliefen zudem eher mau: So brach der Umsatz ein, der operative Verlust vergrößerte sich. Und auch im zweiten Quartal sah es nicht deutlich besser aus. Allerdings kündigte der Vorstand nach dem ersten schwachen Halbjahr eine wieder bessere Entwicklung an. So habe sich die Auftragssituation deutlich verbessert. Dies sei die Basis für höhere Umsätze im zweiten Halbjahr, hieß es Ende Juli./ngu/stw/jha/


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