Kuala Lumpur ist die Hauptstadt und größte Stadt Malaysias, bekannt für ihre modernen Wolkenkratzer, vielfältige Kultur und als wichtiges wirtschaftliches und kulturelles Zentrum in Südostasien.
Montag, 30.03.2015 15:17 von | Aufrufe: 544

ROUNDUP: KSB produziert mehr in Asien - erneut weniger Umsatz und Ergebnis

Kuala Lumpur ist die Hauptstadt und größte Stadt Malaysias, bekannt für ihre modernen Wolkenkratzer, vielfältige Kultur und als wichtiges wirtschaftliches und kulturelles Zentrum in Südostasien. ©unsplash.com

FRANKENTHAL (dpa-AFX) - Nach einem erneuten Umsatz- und Ergebnisrückgang will der Pumpen- und Armaturenhersteller KSB mit modernisierten Produkten, mehr Service und der Verlagerung von Produktion punkten. So würden Kraftwerkspumpen künftig verstärkt auch in Indien und China hergestellt, weil sich das Kraftwerksgeschäft derzeit stark auf Asien konzentriere, sagte Vorstand Peter Buthmann am Montag in Frankenthal. "Das heißt auch, am Ende des Tages wird ein Teil unserer Kapazität, die wir heute in Frankenthal haben, in die Region verlagert werden." Der bereits 2014 angekündigte Stellenabbau - 250 Stellen bis Ende 2016 - geht deshalb weiter.

Im Geschäftsjahr 2014 (31. Dezember) schmälerten ein rückläufiger Umsatz, der Preiskampf im Projektgeschäft und Kosten für den Abbau mehrerer Hundert Stellen den Gewinn. Das Konzernergebnis vor Steuern lag mit 72,6 Millionen Euro deutlich unter dem Vorjahreswert (119,4 Millionen Euro). In umsatzschwachen Märkten wurden knapp 330 Stellen abgebaut.

Die Erlöse sanken vor allem wegen negativer Währungseffekte um 2,9 Prozent auf 2,18 Milliarden Euro. Auch der Einbruch des Russlandgeschäfts machte sich weiter bemerkbar. Der Auftragseingang legte um 80 Millionen Euro auf 2,32 Milliarden Euro zu. Die Dividende für 2014 soll geringer ausfallen als im Vorjahr. Für Stammaktien schlägt die Unternehmensleitung 8,50 Euro vor (2013: 12 Euro), für Vorzugsaktien 8,76 Euro (2013: 12,26 Euro).

Im laufenden Geschäftsjahr will sich der Konzern nach den Worten von Vorstand Werner Stegmüller wieder einem dreistelligen Ergebnis nähern. Der Umsatz soll auf 2,3 Milliarden Euro steigen. Stegmüller geht auch davon aus, dass sich in diesem Jahr bestimmte Wechselkursentwicklungen - etwa beim US-Dollar - zugunsten der Frankenthaler auswirken. Außerdem sollen umsatzschwache Baureihen eingestellt und unrentable Gesellschaften verkauft oder aufgegeben werden. Modernisierte Produkte sollen das Pumpengeschäft beleben. Impulse erhofft KSB sich außerdem von 14 zusätzlichen Servicezentren.

Von den Standorten der 2012 übernommenen Smedegaard-Gruppe in Dänemark, Großbritannien und der Schweiz will KSB sich trennen und die Produktion gebäudetechnischer Pumpen nach Frankenthal sowie in die Niederlande und die Türkei verlagern. Unterwasserpumpen für Europa sollen nach der bis Ende 2015 geplanten Schließung des Standorts in Homburg/Saar künftig in Frankenthal produziert werden./jes/DP/stb


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