LINZ (dpa-AFX) - Der österreichische IT-Dienstleister S&T
Vor allem die Sparte für vernetzte Maschinen beschert den Österreichern kräftige Gewinnzuwächse. Rund 60 Prozent des operativen Gewinns kam im ersten Halbjahr aus diesem Bereich, wie Vorstandschef Hannes Niederhauser sagte. Und das Wachstum in dem Bereich soll weitergehen, S&T investiert hauptsächlich in das Geschäft mit dem "Internet of Things" (IoT).
Auch insgesamt blickt Niederhauser zufrieden auf den Auftragsbestand. In der Pipeline hat das Unternehmen zur Jahresmitte Projekte für gut 1,4 Milliarden Euro, zu Jahresbeginn waren es noch 1,1 Milliarden. Bis zum Jahr 2023 sollen die Umsätze auf 2 Milliarden Euro verdoppelt werden, die operative Marge auf über 10 Prozent zulegen.
In diesem Jahr peilt S&T weiterhin einen Umsatz von rund 1 Milliarde an (VJ: 882 Mio), das operative Ergebnis soll um gut ein Sechstel auf mindestens 80 Millionen Euro steigen.
Am Markt lag die Aktie am Vormittag knapp im Plus. Die Resultate des zweiten Quartals seien gut gewesen und der Jahresausblick sei bestätigt worden, schrieb Analyst Cengiz Sen von der Investmentbank Equinet. Das Unternehmen habe sich aus eigener Kraft besser entwickelt als gedacht. Einige Händler hatten jedoch auch auf eine Erhöhung des Ausblicks spekuliert.
Seit Jahresbeginn hat das Papier etwas mehr als ein Drittel zugelegt. S&T kommt mittlerweile auf einen Börsenwert von 1,3 Milliarden Euro. Die deutschen Konkurrenten Bechtle (Bechtle Aktie)
Unter dem Strich stieg der auf die Aktionäre entfallende Gewinn auf mehr als das Dreifache bei 8,9 Millionen Euro, unter anderem weil deutlich weniger Gewinnanteile an Minderheitsaktionäre abgeführt werden mussten. S&T hatte den deutschen Minicomputerhersteller Kontron
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