DARMSTADT (dpa-AFX) - Eine schwächelnde Nachfrage hat dem Spezialmaschinenbauer Isra Vision
Voraussichtlich wird Isra Vision im Gesamtjahr nun nur noch ein moderater Umsatzanstieg im niedrigen einstelligen Bereich bei stabilen Ergebnismargen gelingen. Ende August hatte Isra noch ein Umsatzplus auf dem Niveau des dritten Geschäftsquartals in Aussicht gestellt. Das hatte mit 4 Prozent im mittleren einstelligen Prozentbereich gelegen. Für das Geschäftsjahr 2019/20 erwartet Isra weiterhin ein niedriges zweistelliges Wachstum.
Der Aktienkurs brach um zuletzt mehr als 18 Prozent auf 36,24 Euro ein. Damit fielen sie auf ein Tief seit Mitte Oktober. Vor den schlechten Nachrichten hatten die Papiere noch um mehr als drei Prozent zugelegt. Isra-Papiere gehörten bis Ende Juli mit 68 Prozent Kursplus zu den besten SDax
Das Management betonte, dass sich Isra Vision trotz geringeren Wachstums immer noch besser als der Markt entwickle. Dieser sei in den vergangenen Quartalen um bis zu 10 Prozent zurückgegangen.
In den ersten neun Monaten des Geschäftsjahres hatte sich der Umsatz beim SDax-Konzern auf knapp 111 Millionen Euro summiert - ein Plus im Vergleich zum entsprechenden Vorjahreszeitraum von 8 Prozent. Wachstumstreiber war bis dahin vor allem der Bereich Industrieautomatisierung, in dem das Unternehmen überproportional von der Nachfrage aus der Autoindustrie profitierte.
Der mittelfristige strategische Fokus bleibe unverändert die Überschreitung der 200-Millionen-Umsatzmarke pro Jahr, hieß es am Montag.
Wachstumstreiber bei Isra ist eigentlich insbesondere der Bereich Industrieautomatisierung, der aber stark von der Nachfrage der Autoindustrie abhängt. Hier bietet das Unternehmen Lösungen für robotergeführte Montage und Messtechnik an./knd/men/mis
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