ESSEN (dpa-AFX) - Der Baukonzern Hochtief
Im ersten Quartal ging der um Sondereffekte wie etwa Umbaukosten bereinigte Gewinn im Jahresvergleich um rund 7 Prozent auf 123,7 Millionen Euro zurück, wie der MDax
Hochtief hatte 2018 gemeinsam mit der spanischen Mutter ACS
"Im ersten Quartal lief der bei weitem überwiegende Teil des Betriebs an unseren Bau-, Bergbau- und Dienstleistungsstandorten trotz der Corona-Krise weiter", sagte Fernández Verdes. Insgesamt schritten die Aktivitäten des Konzerns daher im Rahmen der erfolgten Einschränkungen weiter voran. Der Umsatz stieg im ersten Quartal um 7 Prozent auf 6,2 Milliarden Euro.
Allerdings weisen die jüngsten Auftragseingänge auf eine Abschwächung der Geschäfte hin. Sie brachen in den ersten drei Monaten 2020 um mehr als ein Drittel auf 4,5 Milliarden Euro ein. Der Auftragsbestand ging um rund vier Prozent auf 47,6 Milliarden Euro zurück.
Trotz der Auswirkungen der Corona-Pandemie rechnet Hochtief damit, dass in den Märkten, wo der Konzern unterwegs ist, weiter investiert wird. Hochtief habe in Nordamerika, in der Region Asien-Pazifik und Europa Ausschreibungsobjekte im Wert von rund 600 Milliarden Euro identifiziert, hieß es weiter. Sobald das Unternehmen die Folgen der Corona-Krise in seinen Märkten besser abschätzen könne, werde es die Gewinnprognose für 2020 gegebenenfalls aktualisieren.
Im Februar bei Vorlage der Jahreszahlen 2019 hatte sich Fernandez Verdes für das laufende Jahr zuversichtlich gezeigt und für 2020 einen um Sondereffekte bereinigten Konzerngewinn von 690 bis 730 Millionen Euro angepeilt. Das wären bis zu rund neun Prozent mehr als im Vorjahr./mne/eas /he
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